Reisebericht aus Südafrika

wie der eine oder andere ja schon mitbekommen hat, waren wir mit meiner Freundin über Weihnachten 2001 in Südafrika im Urlaub.

Krüger Safari Tour

Die erste Woche haben wir an einer geführten Tour (mit African Routes, die Krüger Safari) teilgenommen, die uns in den Krüger Park, Swaziland und die Drakensberge geführt hat. Während der Tour haben wir in Zelten übernachtet, die der Veranstalter mit dabei hatte. Wir waren in einem Busle mit Anhänger unterwegs. Die Tour hat uns von Highlight zu Highlight geführt. Im Krüger Park haben wir viele Tiere gesehen: Impalas, Löwen, Elefanten, Giraffen, Warzenschweien und noch andere Antilopenarten.

Während wir im Park waren, hat unser Guide Malaria bekommen und wurde dann durch einen anderen Guide abgelöst.

Durch Swaziland sind wir fast nur durchgefahren, was aber auch schon interessant war, da das Land sehr bergig ist und man auch sehr viel Natur sehen konnte. Übernachtet haben wir da im Mlilwane Park, was toll war, da dort die Tiere bis direkt ans Zelt rankamen (leider konnten wir sie nicht bewegen, auf den Grill zu springen :-).

In den Drakensbergen waren wir dann noch wandern, was auch sehr schön war.

Durban

Unsere Tour hat dann in Durban geendet, wo wir die nächsten fünf Tage (inklusive Weihnachten) bei einem Ex-Komilitonen von Elke verbracht haben In den englischen Ländern ist ja Weihnachten erst am 25.12.; der Heilige Abend spielt dort keine Rolle. Durban war sehr interessant und als Grosstadt (mit dem grössten Hafen in Afrika) auch ein heftiger Kontrast zu der Wildniss.

Unser Host hat uns dann auch in der Stadt rumgeführt und uns den Markt am Warwick Triangle gezeigt (ich vermute, wir waren da die einzigen Weissen). In dem Markt wird alles verkauft - inklusive Kuhköpfen und getrockneten Schlangen für den modernen Medizinmann :)

Nach Durban sind wir dann mit einem Mietwagen der Küste entlang der

Garden Route

nach Kapstadt gefahren und haben neben zwei schönen Tagen am Strand in Port St. Johns auch einen geplatzten Reifen in der Mitte der Transkei (einem ehemaligen Homeland) gehabt. Um die Jahreszeit ist es an der Küste recht voll, da alle Welt dort Urlaub macht; ab dem zweiten Januar war es dann aber besser, da die ersten Leute wieder arbeiten mussten.

Kapstadt

In Kapstadt selbst hat es uns nicht so gut gefallen. Die Innenstadt ist tagsüber schon nicht gerade überfüllt und abends wird sie richtig leer. Uns wurde geraten, für den Rückweg aus der Kneipe (2 Blocks) lieber ein Taxi zu nehmen, als zu laufen. Der Grund für diese Leere ist u.a. die neue grosse Mall an der Waterfront, wo nun alle hingehen. Wir waren natürlich :-) auch am Kap der Guten Hoffnung und auf dem Tafelberg.

Nach Kapstadt sind wir dann in zwei Etappen nach Johannesburg gefahren, haben dort noch ein wenig die Stadt angeschaut und sind dann wieder heimgefahren. Ein Highlight auf der Fahrt war Matjesfontein, ein kleiner Ort, der immernoch so aussieht, wie vor hundert Jahren.

2002/01/17, hwr

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